Gelassen-Sein

„Lerne ruhig zu bleiben. Nicht alles verdient eine Reaktion.“

– unbekannt

Vertrauen in sich selbst: der Grundstein für innere Ruhe

Vielleicht kennst Du das auch: voller Tag.

To do Liste: reden wir lieber nicht von.

Kopf :schwirrt.

Etwas oder Jemand braucht Deine volle Konzentration.

Vielleicht sind schnelle Entscheidungen gefragt: aus Plan A wird irgendwann

Plan E…

Wie angenehm könnte jetzt innere Gelassenheit sein. So ein innerer Ruhepol. Das, was einen inneren Kompass erlaubt, eine Art Überblick ermöglicht und damit gute Entscheidungen möglich macht.

Was Tun, was Lassen?

Statt Anforderung, Forderung oder sogar Überforderung von außen: Ruhe im Inneren.

1.Innere Ruhe ist eine Entscheidung

Zum „gefordert fühlen“ gehören immer zwei. Einer der fordert, einer der die Forderung annimmt: Du sagst unbewusst „ja“ zu der Forderung. Und nicht nur das: Du willigst ein, wie schnell Du „erfüllst“. Was wäre, wenn Du Dir kurz Zeit nimmst? Vielleicht sogar sagst, dass Du drüber nachdenken möchtest, ein wenig Zeit brauchst…es gibt viele Möglichkeiten.

2.Gelassen inne halten

Was würde passieren, wenn Du Dir Zeit nimmst? Gehen wir mal davon aus, dass es sich nicht um einen Notfall handelt. Auch wenn jemand Dir vielleicht diesen Eindruck vermitteln möchte:“  dringend, schnell, jetzt.“ Mit ein wenig Abstand fällt mir auf, dass es oft um die Dringlichkeit des jeweils anderen geht. Und ich sehr wohl abwägen kann: will ich das annehmen? Schaffe ich das? Welche Zeit stelle ich dafür zur Verfügung?

3.Deins oder Meins

Einen Moment des Reinspürens, was davon zum eigenen Erleben gehören soll, was nicht. Vielleicht hilft die Vorstellung eines Auftrags: Du darfst abwägen und entscheiden. Ist er überhaupt bei Dir an der richtigen Adresse?

4.Erfüllen

Wenn Dich etwas unter Druck setzt, bist Du eingeladen zu schauen: ob Du Dir selbst Druck machst, welchen Anteil hast Du selbst an dem Geschehen? Manchmal scheint es bequemer zu sein, ja zu sagen. Vielleicht gibt es auch sowas wie gefühlte „Bonuspunkte“ dafür, denn das frühere Selbst hat es so gelernt: etwas erfüllen hat nicht selten die Selbstfürsorge komplett ausgeklammert. „Brav/ Gut/Leistung“ kann der Gruß aus Deiner Vergangenheit sein

5.Gewohnheiten

Möglicherweise fallen Dir bei dem Innehalten Denkmuster auf, innere Antreiber von „Ich muss, ich soll, es muss…“ Anzeichen können auch Druckgefühl oder Zusammenziehen sein, körperlich spürbar- vielleicht  mehr oder weniger deutlich, vielleicht auch häufig in bestimmten Körperregionen.

Vielleicht handelst Du schon lange so, auf Autopilot, ärgerst Dich dann hinterher… Wiederkehrende Denk,- und Handlungsmuster können eine Gewohnheit werden. Wie Du das änderst? Bewusst- werden ist ein erster, wichtiger Schritt.

6.Gelassen Sein

Ich lade Dich ein:

Dich bewusst für oder gegen eine Forderung zu entscheiden

Dir Zeit zu nehmen

Den Druck annehmen zu lassen ( inneren und äußeren)

Zu fragen: was an Tun braucht diese Situation an Minimum, was kann später sein

Tipps für Gelassen- Sein

  • Beobachten: gibt es Muster, Ähnlichkeiten. Wann und wo falle ich aus meiner Mitte?
  • Gibt es körperliche Zeichen, die mir helfen zu erkennen, wann ich unter Druck gerate
  • Definition: wie sieht Gelassenheit für Dich persönlich aus?  Wie fühlt sich das an, wie hältst Du Dich, wie stehst Du, gehst Du, bewegst Du Dich, wenn Du gelassen bleibst? Wie redest Du wie denkst Du? Wie handelst Du? Gestalte Dein Gelassen- Sein.
  • Planen: such Dir eine bestimmte Situation aus, spiele sie innerlich durch: Brauchst Du Vorbereitung? Z.B.: 3x tief Luft holen, bevor Du antwortest? Bestimmte Sätze: „Ich überlege noch, einen Moment bitte“ oder“ Ich entscheide das, und sage dann, ob es geht“ . Welche Worte nutzt Du für Dein Nein? Hilft es Dir, etwas bestimmtes Tun zu lassen? Was bedeutet „ schaffen“. Was davon kannst Du auf- geben?
  • Umsetzen: üben. Bleib nett zu Dir: neue Gewohnheiten brauchen Zeit und viele Wiederholungen, mit der Zeit wird es leichter!

 

Fazit: Der Schlüssel zur Gelassenheit ist bewusste Gestaltung und Du kannst sie durch Üben lernen.

Ich wünsche Dir Spaß beim ausprobieren!

Es darf leicht sein

Alles Liebe ❤️

Marina

 

Dein Notfallkoffer für Gelassen-Sein : PDF zum Download

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  • der Nacken und die Schultern ein Brett sind

  • vielleicht erwischst Du Dich mit Schokolade im Mund- obwohl Du das nicht wolltest

  • wie Dir schon vor Morgen graut

  • Du „nicht schon wieder“ denkst

In Deinem Notfallkoffer findest Du Tipps, wie Du aus diesen Schleifen herausfinden kannst- kurz und alltagstauglich!

Ich lade Dich herzlich ein, sie auszuprobieren und herauszufinden, was für Dich passt!