Störsignale

Bald kommt wieder die Gartensaison und damit verbunden einiges an Arbeit.

Im Gange ist auch seit Anfang Januar die „ich will fit werden“ Saison (Stichwort: Neujahrsvorsätze)

Das erinnert mich an Patient*innen, die im Laufe dieser Zeiten über die Jahre in Behandlung gekommen sind- im besten Fall mit Verspannungen, im schlimmeren Fall mit Schmerzen und im schlimmsten Fall mit regelrechten Verletzungen.

Eine typische Geschichte lautet dann so: ich habe im Beet gekniet und gepflanzt- hab alles fertigbekommen. Jetzt kann ich mich kaum aufrichten, der Rücken tut mir so weh. Oder: mein Knie ist dick geworden, jetzt habe ich Kniebeschwerden.

Eine andere, beispielhafte Geschichte kann sich so anhören: der Zaun musste unbedingt gestrichen werden und ich habe da drei Tage lang dran gearbeitet – jetzt kann ich meinen Arm gar nicht mehr über den Kopf heben, es tut so weh. Ich bin das erste Mal nach ewigen Zeiten gelaufen und jetzt tut mir mein Fuß weh. Ich kann kaum auftreten.

Und natürlich: ich kenne das selbst auch! Wenn ich in irgendwas vertieft bin, neige ich dazu „zu viel“ bzw. „zu lange“ dran zu arbeiten.

Was aber genau ist zu viel und zu lange?

Das Muster ist meistens recht ähnlich: die ersten Signale des Körpers sind da. Erst leise, dann lauter.

Das Verhalten, was ich dazu beobachtet habe: wir ignorieren die ersten Zeichen, überhören sie. Wir nehmen keine Rück-Sicht. Schließlich wollen wir etwas durchziehen und irgendwie stören sie ja auch, diese Signale – nicht wahr?

Wenn wir das längere Zeit durchziehen, können aus Zeichen Symptome werden (das Knie wird dick, der Rücken tut weh, der Arm kann nur bis zu einem bestimmten Punkt schmerzfrei über den Kopf angehoben werden….)

Was uns häufig in dieses Verhalten treibt, ist nach meiner Erfahrung häufig ein: ich muss, es sollte, ich soll, ich will.

Das kommt oft vor, wenn auch nicht immer bewusst. Ein innerer Antreiber, häufig auch verbunden mit einem Druckgefühl oder so ein stumpfes „abarbeiten-auf Autopilot“ Empfinden.

Es fehlt jede Leichtigkeit beim „Erfüllen“!

Dein Körper meldet sich bei Dir.

Jaaaa er stört Dich!

Und das ist gut so: er macht seinen Job! Das kann Dich vor größeren Problemen bewahren.

Ich lade Dich ein, Dir eine simple Frage zu stellen.

Ist …….es mir wert, den Preis dafür zu zahlen? (Du kannst einfügen, was gerade passt)

Ist es in einem Tag fertig werden wert, Rückenschmerzen zu haben? Ist jetzt den Lauf durchziehen, obwohl die ersten Zeichen da sind, es mir wert, Fußschmerzen zu bekommen? Sind 3 Stunden Social Media es mir wert, Nackenverspannungen zu haben?

Wenn Du diesen Gedanken bei den ersten Anzeichen hast, dann ist das ein kurzes Innehalten!

Das gibt Dir den Vorteil, dass Du Dich entscheiden kannst, bevor Du und wie Du weiter machst.

Smart ist es natürlich, wenn Du Dir diese Frage vorher stellst und Dir dann vorher Deine Aufgabe gestaltest. Vielleicht, in dem Du die Zeitspannen anders planst. Oder Du verteilst die Arbeit an sich ganz anders. Das kann sehr hilfreich sein, wenn Du bereits eine entsprechend unangenehme Erfahrung gemacht hast und daraus lernen möchtest.

Das geht nicht immer- ich weiß- deshalb sind die ersten Störzeichen Deines Körpers so wichtig!

Die Grundlage für dieses „Ignorieren“- Verhaltensmuster, ist häufig ein innerer Antreiber; Glaubenssätze, Konditionierungen. Musst Du immer alles perfekt machen? Musst Du immer alles unter einen Hut bekommen oder alles Mögliche dazwischen quetschen (erfüllen). Musst Du Dir etwas beweisen?

Bist Du ganz allein dafür verantwortlich, oder kannst Du vielleicht auch teilen oder abgeben?

Ich lade Dich ein, auch in diesem Punkt Dein Leben zu gestalten und: es darf Spaß machen und Freude bereiten!

„Zuviel des Guten kann nie genug sein“

Es gibt auf meinem YouTube Channel ein kurzes Video dazu. Ich freue mich, wenn Du dort vorbeischaust und auf Deine Kommentare!

Viel Erfolg wünsche ich Dir und einen wunderschönen Tag in Deinem Leben!

Alles Liebe ❤️

Marina

Ich arbeite mit offenen, Lösungsorientierten Herzensmenschen zusammen, die sich in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen und ihn manchmal sogar als Gegner betrachten. Ich unterstütze Sie dabei, sich mit Hilfe ihrer eigenen Intuition und Selbstbestimmt wieder in ihrem Körper zu Hause zu fühlen und mehr Leichtigkeit und Freude in ihrem Leben zu gestalten.

Wenn das bei Dir eine Resonanz auslöst, bist Du herzlich eingeladen, ein Orientierungsgespräch zu buchen!

 

 

 

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